Jetzt hats mich auch erwischt

[referendar2]

Dass das Referendariat eine nicht gerade Beziehungs-förderliche Zeit ist, war mir eigentlich schon immer klar. Ich dachte zwar nie, dass es mich treffen könnte, aber heute habe auch ich mich von meiner Freundinn getrennt. Das ist umso bedauerlicher, da wir ein einjähriges Kind haben. Leider gehöre jetzt auch ich zu den Männern, die ihren Kindern eine Zukunft mit nur einem Elternteil (leider Gottes die Mutter) zumuten. Das ist wirklich das Letzte was ich wollte. Es geht einfach nicht mehr. Ich möchte nicht sagen, dass das Referendariat Schuld an dieser Trennung ist, aber es trägt einen wesentlichen Teil dazu bei. Traurig aber wahr.

[angellover]

Na suer, Du bist ja mal ermunternd....
Aber mein Beileid, oder was man da sagt...

[Scooter]

Hey Ref...

ich lad dich aufn Bier ein...kopf hoch...ist halt oft nicht leicht im Ref...

Scooter

[Katja]

Na, ich weiß nicht, mich überzeugt es nicht, dass das Ref Beziehungen zerstören soll. Wenn eine Beziehung während des Refs kaputt geht, dann war vorher etwas anderes schon nicht in Ordnung. Schwierige Zeiten wie das Ref können Partner ja auch näher zusammenbringen, da man sich vornimmt, das gemeinsam durchzustehen. Es ist schade, wenn es sich so entwickelt wie bei dir, aber ich würde mal nicht so pauschal das Ref dafür verantwortlich machen...
Katja

[dapapa]

Servus !


... versuch es nicht zu verstehen, das hat keinen Zweck.

Es beruht oft auf einer Gefuehlsentscheidung - und die sind eben oft nicht logisch.

Meistens gehen Beziehungen zu Bruch, wenn grosse Veraenderungen bevorstehen oder bevorstanden.
Erst Euer gemeinsames Kind, dann noch das Ref. - das ist jede Menge Veraenderung in Eurem Leben.



Manchmal renkt sich sowas wieder ein, wenn der Partner merkt, dass das Gras woanders auch nicht gruener ist !

Schliesslich habt Ihr noch Euer gemeinsames Kind - das ist ein positiver Aspekt fuer Euch :-)




dapapa

[Lysander]

@ Katja

Das mag einerseits sein, doch können zwei Jahre eine lange Zeit sein. Das Ref. ist sehr zeit- und nervenintensiv und der Partner ist oft außen vor, insbesondere, wenn er nicht in demselben Beruf arbeitet. Und dieses "das schweißt zusammen" mag vielleicht mal zutreffen, viel häufiger ist es eine herbe Belastungsprobe, die eben nicht jede Beziehung aushält.

Gruß
Lysander