Hi,
also, ich war vor dem Studium berufstätig und habe neben dem Studium auch gearbeitet, und das Ref ist härter als alle Jobs, die ich bisher gemacht habe.
Du kommst ja nicht raus und dann ist Deine Arbeit fertig, nein, zu Hause geht die Arbeit erst richtig los: Vorbereitung, Hausaufgaben für die Seminare, Korrekturen im BdU und nebenbei noch ziemlich viel bürokratischen Nervkram wegen der Vorgesetzten.
12 h Arbeit pro Tag sind keine Seltenheit, sondern die Regel, das Privatleben muss sich sehr stark einschränken. Zusammen mit der beständigen Prüfungssituation, in der Du Dich befindest, kann Dich das Ref schon in den Wahnsinn treiben. Ab und an musst Du selbst die Notbremse ziehen - und eben ein wenig unvorbereiteter in den Unterricht gehen, als Du es gern würdest.
Aber der Beruf hat auch seine schönen Seiten, wenn Du z. B. siehst, wie die Schüler vorankommen und was für tolle Ideen sie entwickeln, wenn Du sie mal lässt - und er bietet viel Freiraum für eigene Ideen und Kreativität.
Also: Lausige Bezahlung, ständiger Nervenstress, aber auch viel Belohnung in ideeller Hinsicht. Ist das was für Dich? Dann fang an. Sonst lass es lieber.
Grüße
REF_NRW2005