Post verschlampt Bewerbungen

Wer sich seine Sorgen und Nöte mit dem Referendariat von der Seele reden will, ist hier richtig. Vielleicht gibt es ja jemanden, der einen guten Rat hat.
Antworten
oceandance
Beiträge: 59
Registriert: 30.05.2005, 18:11:51
Wohnort: Emsland

Post verschlampt Bewerbungen

Beitrag von oceandance »

Schönen guten Abend :-)

ich wollte mich heute mal kurz hier abreagieren.
Nachdem ich mein zweites Staatsexamen NRW) gut hinter mich gebracht habe und mich jetzt auf verschiedene Stellen beworben habe, ruft mich gerade um 22 Uhr der Schulleiter einer dieser Stellen an und sagt mir, dass meine Bewerbung gar nicht angekommen ist.
Ich hab soooooooooooooooo nen Hals!!!!
Ein Glück gibt er mir die Möglichkeit die Bewerbung per Mail nochmals zu schicken und morgen das ganze per Post nachzureichen... aber ich bitte euch: kann die Post nicht besser mit solchen Unterlagen umgehen?!?!?
Jetzt kann ich wohl morgen früh erstmal alle Schulen, bei denen ich mich per Post beworben habe, anrufen und nachfragen, ob meine Bewerbungen angekommen sind....
und das Dumme ist: normalerweise bräuchten die mich ohne Unterlagen gar nicht mehr zu berücksichtigen - sagte mir vorhin der Schulleiter am Telefon... er hätte mich nur wegen der interessanten Ordnungsgruppe angerufen... (die Bezirksregierung verschickt ja netter Weise die Ordnungsgruppen unabhängig von meiner Bewerbung)...


ein Tipp von mir: überlegt euch, wie ihr eure Bewerbungen verschickt - egal ob fürs Ref oder später für Stellen...


Gruß und gute Nacht,
oceandance

grummel26
Beiträge: 64
Registriert: 16.05.2005, 0:07:40
Wohnort: Roth

Bewerbungen immer per Einschreiben mit Rückschein!!!

Beitrag von grummel26 »

Hallo!!!

Sorry, aber so etwas Entscheidendes verschickt man nicht einfach so mit der Post, sondern per Einschreiben! Das muss es einem schon wert sein, denn es geht um einen Job und deine Zukunft!
Ich nehme mal an, du hast es normal versendet, oder?

LG, Grummeline
Am 31.5.07 letzte Prüfung 2.Stex!!!!

clown
Beiträge: 39
Registriert: 08.06.2005, 9:12:21

Beitrag von clown »

Hallo!!!

Habe meine Bewerbungsunterlagen fürs Referendariat per Einschreiben verschickt. Die Post kann mir bis heute noch nicht mitteilen, ob meine Unterlagen bei der Bezirksregierung angekommen sind - abgeschickt hatte ich die Unterlagen am 24. Mai. Laut Post sind die Unterlagen verlorengegangen. Ich habe dann mit dem zuständigen Sachbearbeiter Kontakt aufgenommen, der mich beruhigen konnte. Die Unterlagen waren bei der Bezirksregierung - fristgerecht bei online Bewerbung - angekommen.
Aber Ihr seht: Auch das Einschreiben hat so seine Tücken.

clown

Lausitzerin
Beiträge: 89
Registriert: 24.05.2005, 20:42:40

Beitrag von Lausitzerin »

Aber wenigstens kannst du mit dem Einschreiben nachweisen, dass du etwas abgesendet hast und dass der verspätete Posteingang deiner Bewerbung nicht in deinem Verantwortungsbereich liegt. So kannst du eher auf behördliche Gnade hoffen, als ohne Einlieferungsschein.

Genauso ist es mit Päckchen und Paketen: "wichtige" Dinge (zB die Büchersendung an die weit entfernte Unibibliothek) versende ich nie mit Päckchen, sondern nur als Paket. Das hat den Vorteil, dass kontrollierbar ist, wo es gerade ist. Als die Post einmal ein Paket mit 28 Unibibbüchern über 3 Wochen verschlampt hatte, konnte ich nachweisen, dass der Fehler nicht bei mir lag und habe die über 100 Euro Mahngebühren der Uni von der Deutschen Post AG zurückerstattet gekriegt. War allerdings ein Schreiben an Herrn Zumwinckel notwendig. Natürlich schrieb der nicht selbst zurück, aber einer seiner Untergebenen und verlangte untertänigst meine Kontonummer für die Überweisung :twisted: . Also: wichtige Sachen, die nicht wegkommen dürfen, weil ihr sonst Nachteile jedweder Art habt, entweder per Einschreiben oder Paket.

LG, lausitzerin.

Beatrice
Beiträge: 299
Registriert: 31.05.2005, 12:49:15

Wozu die Aufregung?

Beitrag von Beatrice »

Hallo!

Wozu die Aufregung?

Wenn ein Postversand sicher sein soll und man darüber auch einen schriftlichen Nachweis benötigt, der selbst bei eventuellen Verfahren vor Gericht als solcher anerkannt wird (für die, die den Teufel an die Wand malen), führt kein Weg an einem Einschreiben + Rückschein(!) vorbei! Ohne Rückschein hat man zwar einen Beleg beim Einschreiben, dass etwas abgeschickt wurde, aber nur der Rückschein (mit Unterschrift des Empfängers) belegt, dass auch etwas angekommen ist! Sicher, das kostet ein bisschen mehr als ein Brief oder Einschreiben, aber was ist das schon im Vergleich zu den Nerven, die mancher hier zum Thema lässt oder schon gelassen hat?

Übrigens:
Briefe an Behörden sende ich gar nicht mit der Post, wenn sich diese in der gleichen Stadt befinden, wo man wohnt. Die Schreiben bringe ich persönlich vorbei und lasse mir von der eigenen Poststelle im Haus den Eingangsstempel auf den Umschlag geben – als Quittung! Dabei hat man den Vorteil, dass das Schreiben ganz oben auf den Haufen gelegt wird. Nützt zwar i. d. R. wenig, aber dafür ist es ein gutes Gefühl, das die Post nicht ihre Hände im Spiel hat und meine Briefe trotzdem pünktlich ihr Ziel erreichen.

Ansonsten gilt: Spare beim Essen, aber nicht beim Porto! ;-)

Gruß
Beatrice
Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse. (Antoine de Saint-Exupéry)

Raphaela
Beiträge: 77
Registriert: 12.06.2005, 22:22:40

Ja, ja die Post...

Beitrag von Raphaela »

Liebe Oceandance.
Jetzt wundert mich gar nichts mehr. Deine Bewerbungen sind das also die ich in meinen Briefkasten hatte. Habe mich schon gewundert warum du gleich mehrere schickst. Dabei stelle ich keine Lehrer ein. ;-)))
Spaß bei Seite. Wir erleben hier auch dauernd solche Sachen mit der Post. Mal ist es ein Brief der Nachbarn gehört und bei uns im Briefkasten oder Postfach landet, mal ist es ein Brief an uns der aufgeriessen nach Wochen bei uns landet.... Ich könnte die Reihe lange lange fortsetzen... Das beste ist aber heute passiert! Das Mietshaus in dem wir wohnen wurde modernisiert und wir sollen einen neuen Briefkasten bekommen. Dazu sollten wir heute die Schlüssel stecken und alle Briefkästen weit offen lassen. Haben wir auch alle lieb gemacht. Als ich nach Hause kam, musste ich mit Entsetzten feststellen, dass die Postbotin die Post in die offenen Briefkästen verteilt hat. So konnte sich jeder an der Post der anderen vergreifen. Nun hoffe ich, dass keine wichtige Post entwendet wurde.
Übrignes: Bewerbungen habe ich noch nie per Einschreiben verschickt. Würde so aussehen als ob man dem Empfänger mißtraut.

Beatrice
Beiträge: 299
Registriert: 31.05.2005, 12:49:15

Re: Ja, ja die Post...

Beitrag von Beatrice »

Hallo, Raphaela!
Als ich nach Hause kam, musste ich mit Entsetzten feststellen, dass die Postbotin die Post in die offenen Briefkästen verteilt hat. So konnte sich jeder an der Post der anderen vergreifen.
Solange es unerwünschte Werbung ist, können die Briefkästen der Nachbarn gar nicht groß (und offen) genug sein. Wie böse von mir! ;-)
Bewerbungen habe ich noch nie per Einschreiben verschickt. Würde so aussehen als ob man dem Empfänger mißtraut.
Ja, das mag stimmen. Aber Bewerbungen an eine Behörde oder an sonstige staatliche Institutionen sind davon ausgeschlossen, denn dort gibt es eine zentrale Poststelle, wo jeder Brief geöffnet und erst dann an die Personalstelle weitergeleitet wird. Der eigentliche Empfänger der Bewerbung sieht nicht, ob es ein Einschreiben war oder eine "normale" Postzustellung. Die Person in der Sachbearbeitung erhält nur den Inhalt des Umschlags. Im Sekretariat einer Schule ist es i. d. R. auch so. Und was das Misstrauen betrifft: Weißt du, was noch schlimmer wäre? Wenn der zukünftige Arbeitgeber Nachporto zu entrichten hätte. ;-) Also lieber ein paar Briefmarken zuviel drauf kleben als zu wenig oder direkt persönlich erscheinen.

Gruß
Beatrice
Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse. (Antoine de Saint-Exupéry)

Antworten