Hallo,
habt ihr euch das auch schon mal gedacht?
Ich könnte ein Buch über mein Referendariat schreiben, z.B. über
- Ausbilder, bei denen man keine abweichende Meinung haben sollte
- Lehrer, die den kleinsten Fehler zu einem großen Thema machen (natürlich nur, solange es nicht ihr eigener ist)
- Lehrer, die Gerüchte streuen und mit allerlei Tricksereien denjenigen das Referendariat kaputt machen, die sie nicht leiden können.
Ich habe eines geschrieben:
Titel: Unter Lehrern,
Informationen auf der Seite http://sites.google.com/site/unterlehrern/
Ich denke, es gibt so manch anderen, der ebenfalls Dinge erlebt hat, die es wert sind, in einem Buch festgehalten zu werden. Deshalb würde ich gerne weiteres Buch auf den Weg bringen, so eine Art Kurzgeschichtensammlung mit Berichten von vielleicht 10 oder 20 (ehemaligen) Referendaren. Das ist übrigens keine große Sache, man braucht auch keinen Verlag zu finden, um ein allgemein im Buchhandel bestellbares Buch herauszugeben. Bei Interesse freue ich mich über eine Kontaktaufnahme über so eine PN oder eine E-Mail (Die E-Mail-Adresse ist auf der oben genannten Seite ganz unten zu finden).
Vielleicht hat schon jemand seine Erfahrungen schriftlich festgehalten? Oder noch Ideen zum Thema?
Buch über das Referendariat
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Re: Buch über das Referendariat
Ich glaube, man könnte auch ein Buch schreiben über Leute, die glauben dass man mit seinem persönlichem Versagen ein Buch füllen kann.
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06
Re: Buch über das Referendariat
Das Ganze ist nun 14 Jahre her. Findest Du nicht, dass Du langsam damit abgeschlossen haben solltest? Such Dir einen anderen Job und vergiß das Ganze.
Re: Buch über das Referendariat
So wenig ich es nachvollziehen kann, tut es mir doch leid, dass da jemand einsam vor dem Computer sitzt, dessen Lebensthema sein eigenes Scheitern vor 14 Jahren im Referendariat ist.
Such dir Hilfe.
Telefonseelsorge: 0800/111 0 111
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Re: Buch über das Referendariat
Du meinst also solche wie dich, die ein Buch verfassen, dessen öffentlich zugängliche Seiten nach Lektüre für einen kaum kritikfähigen, uneinsichtigen, kindlich unreflektierten Menschen sprechen, der auch noch Jahre später das Bedürfnis hat nachzutreten?H.U. hat geschrieben: - Lehrer, die den kleinsten Fehler zu einem großen Thema machen (natürlich nur, solange es nicht ihr eigener ist)
Die von tiger empfohlene Telefonseelsorge könnte ein Start sein, eine Therapie vielleicht mehr bringen, um endlich mal aufzuarbeiten, was du erlebt hast. Aber Achtung: Ohne kritische Selbstreflektion funktionieren Therapien nicht, nur den Anderen den schwarzen Peter zuzuschieben wird da also nicht reichen.
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Re: Buch über das Referendariat
Manchmal scheint das Referendariat tatsächlich genau die richtigen Leute auszusortieren.
Re: Buch über das Referendariat
Puuuh, also ich muss sagen, ich habe mir sämtliche verfügbaren Leseprobenseiten und auch die Quellen mit den entsprechenden Briefen und Aktennotizen angesehen und ich muss schon sagen, dass ich von meinem ersten Eindruck hier die Meinung der anderen teilen muss.
Viele Dinge, die in diesem Fall bewusst und unbewusst aus ihrer Sicht geschrieben sind, gehen meiner Meinung nach gar nicht. Wenn ich auf der einen Seite lese, dass man sich über sie beschwert und Sie wenige Sätze später von sich geben, dass Sie sich eigentlich für etwas Besseres halten, dann möchte ich mir Ihr tatsächliches Verhalten wirklich nicht vorstellen!
Auch die Geschichte mit der Nachbesprechung des UBs (wozu ich gerne noch die entsprechenden Seiten im Buch gelesen hätte), lassen mich etwas sprachlos zurück. Um ehrlich zu sein, finde ich Ihr Verhalten, dass in dem Brief und in dem Anhörungsbogen geschildert wird in keinster Weise angemessen. Ihre sehr stark abwertende Haltung allen an der Ausbildung beteiligten Personen und Institutionen lässt für mich stets den Eindruck entstehen, dass Sie persönlich gar nicht an einer Ausbildung interessiert waren und sowieso das Gefühl hatten bereits alles zu können.
Ich hab auf jeden Fall mehrfach geschluckt beim Lesen der Probeseiten und war auch mehrfach drauf und dran, das Ganze abzubrechen, wollte mir aber meine eigene Meinung bilden und ihnen eine Chance geben, und habe überall nach Dingen gesucht, die vll. wirklich sehr falsch gelaufen wären (denn auch diese gibt es häufiger im Referendariat).
Wir scheinen allerdings auch grundsätzlich verschieden zu sein, ich selbst glaube, dass die Ausbildung im Referendariat (vielen unsinnigen Dingen zum Trotz), wichtiger und treffender für meinen Beruf war, als die universitäre Ausbildung.
Manchmal muss man auch fragen, was wäre wenn. Was wäre, wenn Sie nun ein fertig ausgebildeter Lehrer wären, wären Sie glücklich in diesem System? Könnten Sie 30-40 Jahre in diesem System arbeiten, oder würde es Sie kaputt machen? Von dem, was Sie so schreiben, kann ich mir Sie in diesem System nicht glücklich vorstellen, und dann muss man sich schon auch fragen, ob es nicht besser ist, dass Sie nun etwas Anderes machen.
Viele Dinge, die in diesem Fall bewusst und unbewusst aus ihrer Sicht geschrieben sind, gehen meiner Meinung nach gar nicht. Wenn ich auf der einen Seite lese, dass man sich über sie beschwert und Sie wenige Sätze später von sich geben, dass Sie sich eigentlich für etwas Besseres halten, dann möchte ich mir Ihr tatsächliches Verhalten wirklich nicht vorstellen!
Auch die Geschichte mit der Nachbesprechung des UBs (wozu ich gerne noch die entsprechenden Seiten im Buch gelesen hätte), lassen mich etwas sprachlos zurück. Um ehrlich zu sein, finde ich Ihr Verhalten, dass in dem Brief und in dem Anhörungsbogen geschildert wird in keinster Weise angemessen. Ihre sehr stark abwertende Haltung allen an der Ausbildung beteiligten Personen und Institutionen lässt für mich stets den Eindruck entstehen, dass Sie persönlich gar nicht an einer Ausbildung interessiert waren und sowieso das Gefühl hatten bereits alles zu können.
Ich hab auf jeden Fall mehrfach geschluckt beim Lesen der Probeseiten und war auch mehrfach drauf und dran, das Ganze abzubrechen, wollte mir aber meine eigene Meinung bilden und ihnen eine Chance geben, und habe überall nach Dingen gesucht, die vll. wirklich sehr falsch gelaufen wären (denn auch diese gibt es häufiger im Referendariat).
Wir scheinen allerdings auch grundsätzlich verschieden zu sein, ich selbst glaube, dass die Ausbildung im Referendariat (vielen unsinnigen Dingen zum Trotz), wichtiger und treffender für meinen Beruf war, als die universitäre Ausbildung.
Manchmal muss man auch fragen, was wäre wenn. Was wäre, wenn Sie nun ein fertig ausgebildeter Lehrer wären, wären Sie glücklich in diesem System? Könnten Sie 30-40 Jahre in diesem System arbeiten, oder würde es Sie kaputt machen? Von dem, was Sie so schreiben, kann ich mir Sie in diesem System nicht glücklich vorstellen, und dann muss man sich schon auch fragen, ob es nicht besser ist, dass Sie nun etwas Anderes machen.