Maximer hat geschrieben: Als Lehrer darfst/sollst du die Meinungsvielfalt im Unterricht ausgewogen vermitteln, die eigene politische Meinung hat da aber nix verloren.
Das ist so nicht korrekt.
Maximer hat geschrieben: Als Lehrer darfst/sollst du die Meinungsvielfalt im Unterricht ausgewogen vermitteln, die eigene politische Meinung hat da aber nix verloren.
Da ich es nicht besser sagen kann, möchte ich das gerne noch einmal hervorheben und unterstützen. Wer sich eingehender mit der Frage beschäftigen will, sei auf den Artikel "Wie politisch dürfen Politiklehrerinnen und Politiklehrer sein?" verwiesen von Valeska Bäder und Siegfried Frech (in: Leitfaden Referendariat im Fach Politik, Schlwabach, 2013, S.191-198) oder aber "Wie politisch darf mein Unterricht sein?; in: Autorengruppe Fachdidaktik: Was ist gute politische Bildung? Leitfaden für den sozialwissenschaftlichen Unterricht, Schwalbach, 2.Auflage, 2017, S23-33.kecks hat geschrieben: ad afd und konsorten: bitte informiere dich über den begriff "wehrhafte demokratie" und den "beutelsbacher konsens". du hast als lehrer nicht "neutral" zu sein, sondern im sinne des ganz und gar nicht neutralen grundgesetzes - wertgebunden, pluralistisch, liberal, demokratisch und scharf agierend gegen alle und jeden, der sich gegen diese werte stellt - kinder und junge menschen zu unterrichten und auch zu erziehen. werteerziehung ist teil deiner aufgabe. wenn du menschenverachtende positionen einfach so stehen lässt, machst du was falsch. du bist nicht die schweiz, sondern ans GG gebunden. kontroverse themen zur auslegung des GG sind laut beutelsbacher konsens als solche zu präsentieren, außerdem hast du die kinder zu mündigen bürgern zu erziehen, was das propagieren oder auch nur gewährenlassen autoritärer parteien (--> afd) eigentlich ausschließt.