Wie viele Fehler sind erlaubt?

Wer sich seine Sorgen und Nöte mit dem Referendariat von der Seele reden will, ist hier richtig. Vielleicht gibt es ja jemanden, der einen guten Rat hat.
BW-Refi
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Re: Wie viele Fehler sind erlaubt?

Beitrag von BW-Refi »

In BW wird über die Verlängerung am Ende des ersten Ausbildungsabschnittes entschieden. Man weiß aber meist schon vor Pfingsten bescheid.

Das ist dann meist der Tod auf Raten. Deswegen rate ich jedem mit härtesten Bandagen (Anwalt) gegen drohende Verlängerungen vorzugehen. Der um sechs Monate gekürzte Vorbereitungsdienst hat zu 20-30% Verlängerern geführt. Man hat 2-3 Wochen an der Schule, dann kommt der erste Besuch. Und natürlich ist immer, immer der Referendar schuld. ;)

Es gilt "Was Sie sagen kann und wird gegen Sie verwendet werden". Freiwillige Verlängerungen gelten als Schuldeingeständnis und bequeme Ausrede.
BW will die Refis möglichst fix im Unterricht, um Geld zu sparen.

sabisteb
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Re: Wie viele Fehler sind erlaubt?

Beitrag von sabisteb »

Wenn du ihn nicht willst, hör gleich auf.
Es ist einfach, sich aus einem Job raus zu bewerben. Selbst wenn ich den Job letztendlich nicht will, besser als Hartz IV ist es allemal und ich kann noch was dazulernen.

Mein erster UB war tatsächlicher in meiner zweiten Unterrichtsstunde. Ging übel schief, wie man sich denken kann.
20-30% Verlängerer? Wo hast Du die Zahlen her?

BW-Refi
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Re: Wie viele Fehler sind erlaubt?

Beitrag von BW-Refi »

sabisteb hat geschrieben:
Wenn du ihn nicht willst, hör gleich auf.
20-30% Verlängerer? Wo hast Du die Zahlen her?
Wurde vom Pädagogik-Dozenten genannt. Den halte ich für vertrauenswürdig.
Die echten Zahlen sind leider nicht zu bekommen. Da müsste ein Landtagsmitglied eine Anfrage an die Regierung stellen.

Mogli89
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Re: Wie viele Fehler sind erlaubt?

Beitrag von Mogli89 »

Also uns wurde gesagt 10% fallen durch. Das wären bei unserem aktuellen Jahrgang 17. Examen haben wir im Februar/März nächstes Jahr (NRW). Würde mich auch interessieren, wie diese Zahl zur Stande kommt.

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