Abbruch des Refs Ende Oktober

[Phaon]

Ich habe niemals behauptet, in anderen Jobs erfolgreich sein zu wollen. Erfolg und Arbeit interessieren mich ehrlich gesagt nicht sonderlich, aber ich würde natürlich trotzdem gerne meinen Lebensunterhalt selbst verdienen, um nicht dem Staat auf der Tasche zu liegen. In meinen vier früheren Jobs hat das bisher ganz gut funktioniert; immerhin habe ich da ausgezeichnete Arbeitszeugnisse bekommen. Dort hatte ich auch das Gefühl, dass man mich respektiert und meine Arbeit wertschätzt. Vielleicht finde ich ja eine Nische, in der soziale Interaktion nicht so wichtig ist. Jedenfalls durfte ich feststellen, dass diese zwischenmenschliche Ebene als Lehrer zum unabdingbaren Handwerkszeug gehört. Anscheinend versage ich aber auch da nicht gänzlich.

[Thickstone]

Ich habe niemals behauptet, in anderen Jobs erfolgreich sein zu wollen. Erfolg und Arbeit interessieren mich ehrlich gesagt nicht sonderlich, aber ich würde natürlich trotzdem gerne meinen Lebensunterhalt selbst verdienen, um nicht dem Staat auf der Tasche zu liegen. In meinen vier früheren Jobs hat das bisher ganz gut funktioniert; immerhin habe ich da ausgezeichnete Arbeitszeugnisse bekommen. Dort hatte ich auch das Gefühl, dass man mich respektiert und meine Arbeit wertschätzt. Vielleicht finde ich ja eine Nische, in der soziale Interaktion nicht so wichtig ist. Jedenfalls durfte ich feststellen, dass diese zwischenmenschliche Ebene als Lehrer zum unabdingbaren Handwerkszeug gehört. Anscheinend versage ich aber auch da nicht gänzlich.

Okay, ich drücke dir die Daumen!

[Qualitätsgarant]

Lieber Phaon,

ich habe alles von dir gelesen und hoffe, dass du ein Forentroll bist. Denn was ich gelesen habe, entsetzt mich zutiefst. Deine Reflexion über dein Handeln entspricht einem Kleinkind und die Art und Weise, wie du völlig unterirdische eigene Handlungsweisen rechtfertigst, lässt mich hoffen, dass ich nie in irgendeinerweise mit dir interagieren muss.

Viele Grüße,
QG

[Katta]

Und dieser Beitrag ist jetzt hilfreich oder sinnvoll, weil....???

[Thickstone]

Und dieser Beitrag ist jetzt hilfreich oder sinnvoll, weil....???

Er hilft dem Verfasser, sich über den Threadersteller zu erheben und sich dadurch selbst etwas besser zu fühlen. Meine Vermutung.

[Zeltan]

Tja, der TE müsste jetzt in seinem neuen Job angekommen sein. Ich frage mich wie es ihm dort jetzt geht.
Persönlich habe ich auch schon schlechte Erfahrungen während meines momentanen Refs gemacht, aber überall wo Probleme waren, habe ich erkannt wo die Probleme lagen. Ich kann seine Situation sehr gut nachvollziehen. Den Frust. Den Ärger. All diese Dinge würde man gern vermeiden, doch manchmal geht es nicht. Wen man damit nicht klarkommt und krank davon wird, lässt man sich krank schreiben um wieder auf die Beine zu kommen. Wenn man aber weitermacht, dann sollte man sich wenigstens bemühen einen ordentlichen Abschluss zu machen.
Mir wurde von einem Ausbilder nach einem katastrophalen UB ans Herz gelegt, mir zu überlegen, ob ich nicht etwas anderes machen möchte. Nach kurzer jedoch ausfeichender Überlegung entschied ich mich dagegen, da ich diesen Job gerne mache, auch wenn er mich manchmal frustriert xD. Mein Rektor hat sich über die Entscheidung weiterzumachen gefreut. Mein Ausbilder fand es gut, dass ich mir meine Gedanken gemacht habe und er will mich weiterhin unterstützen. Von der Reaktion meiner Mentorin war ich etwas enttäuscht, doch das kümmert mich nicht mehr, weil sie nicht über mein Leben zu bestimmen hat.

Ich kann jedem der vor einer schwierigen Situation wie die des TE steht raten zu kämpfen und wenn man aufhören will einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

[Luisa.87]

Naja, normalerweise erlangt man die Zugangsberechtigung für das Referendariat erst nach einem fünfjährigen Universitätsstudium (wenn diese Zugangsvoraussetzung nicht gerade wieder nach Lust und Laune außer Kraft gesetzt wird, Stichwort "Quereinstieg"). Referendare als "Azubis" zu bezeichnen, halte ich daher für sehr fragwürdig und in gewissem Maße auch herabwürdigend. Wer sein Referendariat beginnt, ist bereits ein fertiger, hochqualifizierter Akademiker mit abgeschlossenem Studium und sollte daher auch als solcher behandelt werden.

Die Behauptung, als Referendar sei man "blutiger Anfänger", ist gleichbedeutend mit der Aussage, dass das Studium im Grunde wertlos sei. Damit wird die allgemeine Kritik an der "Lehrerausbildung" vollständig bestätigt.

Leider ist das aber heute noch so. Kommt auf die Uni drauf an. Mein Deutschstudium in Koblenz war so nutzlos und wertlos, dass ich mich als Anfänger fühle. Ich habe zu über 90% weder didaktisch noch inhaltlich gelernt, was mit meinem Schulalltag/Deutschunterricht zu tun hätte. Das bedeutet, dass ich mir sogar das fachliche Wissen aneignen muss. In der 8. oder 9. Klassen machen die bei uns so eine 8. Ganglesetechnik. Ääähm joa, das erste Mal gehört.
Wie gesagt kommt drauf an wo man her kommt..