Für die kleinen Schüler gilt dasselbe: wenn ich sehe, auf welche Weise mancher Kollege mit unseren Lernschwachen den Zahlenraum bis 20 zu erschließen sucht, frag ich mich, warum eigentlich fast 5 Jahre die Uni besucht wurde.
Das vermute ich auch. Das gilt auch noch Jahre später z.B. für Fortbildungen "wir sind doch mit allen Wassern gewaschen/tsts die da oben in ihrem Elfenbeiturm/ haben wir eh schon alles gewusst", anstatt sich mit einer Information mal ernsthaft auseinanderzusetzen.Stark hat geschrieben: Die schlechte Vorbereitung der Lehrkräfte als Grund anzuführen, warum Hospitationen überflüssig sind, zeigt ganz deutlich, dass der Ref nicht wirklich verstanden hat, worum es geht.
Das ist das gleiche Phänomen wie bei den Studenten, die sich immer beklagen, dass sie das, was sie an der Uni lernen "an der Schule sowieso nicht brauchen können". Die haben auch nichts begriffen.
Oder Personalratsfragen "ach, ich bin doch kein Jurist/ kein' Bock auf den ganzen Rechtskram/ das war schon immer so", wo jegliche Entscheidung in der Schule auf Rechtsgrundlagen beruht und es grundsätzlich ist, zu wissen, wer wann was und wie abstimmen darf.
Ich persönlich liebe auch die Stunde mit unserem Schulsozialarbeiter, dem ich immer wieder etwas "abgucken" kann. Schließlich schwimmt man im eigenen Saft, weil man immer hinter verschlossenen Türen sein eigenes Dings macht. Jeder Lehrer hat seine Stärken, von denen man beim intelligenten Zuschauen profitieren kann. Hospitation rules ;- )