Wer sich seine Sorgen und Nöte mit dem Referendariat von der Seele reden will, ist hier richtig. Vielleicht gibt es ja jemanden, der einen guten Rat hat.
ich kenne aus meinem studium eine ganze reihe muslim. lehrämtlerinnen mit "starrer kleiderordnung".
eine gothicmaus ist mir unter lehrämtlern (biologie) auch schon mal begegnet. mich persönlich störts nicht. ich weiß aber aus erfahrung, dass viele arbeitgeber bei der kleiderordnung pingelig sind. meine schwester arbeitet zB in einer bäckerei als verkaufshilfe. schon bei der einstellung hat die besitzerin ihr klargemacht, dass ein string-tanga und piercings bei der arbeit tabu sind.
von einer bekannten habe ich mal gehört, dass einer studentischen praktikantin in der grundschule auferlegt wurde, sich nachträglich ein strickjäckchen über das spaghettiträgertop zu ziehen. andernfalls hätte sie den unterricht nicht halten dürfen.
Ich dachte immer Strings trägt man unter der Kleidung und sollten dann auch nicht zu sehen sein, oder? Okay, wenn der halbe Hintern aus der Hose kuckt, versteh ich die Kleiderordnung...
Und was die Pircings anbelangt: es kommt ja wohl darauf an, wo die sind. Mein Piercing am Bauchnabel wäre zumindest noch keinem an der Schule aufgefallen. Es hat aber auch niemand gesagt, daß die verboten sind.
@schaf: also mit dem tanga, das ist mir so auch das erste mal untergekommen. aber ich finds durchaus nachvollziehbar. es gibt genug leute, die das unterhöschen 30 cm über dem hosenbund tragen. da kann man sich schon mitunter fragen, ob das noch ansehnlich aussieht.
Ich habe ein Augenbrauenpiercing und einen Stecker in der Nase. Das hat noch nie jemanden gestört, weder in der Hauptschule noch in der Grundschule. Außer ein paar Schülern die wissen wollten ob es weh getan hat, hat mich noch kein Lehrer, Elternteil oder rektor darauf angesprochen. Ich denke es ist wichtig, dass man sonst "normal" aussieht und sich "normal" benimmt, dann fällt das überhaupt nicht auf. Nach vier Jahren Beziehung haben wir bei der Oma meines Freundes über mein Piercing geredet, bei dieser Gelegenheit hat sie es das erste Mal bemerkt.
