neu2008 hat geschrieben: Das kann nur heißen : Fördern UND Fordern. Und wer sich nicht fördern lässt, muss auch die Konsequenzen erfahren.
That´s meine Meinung.
Richtig. Leider muss konstatiert werden, dass an Schulen mittlerweile Fördern um des Förderns propagiert und betrieben wird.
So wird bspw. in der Oberstufe (!) "Deutsch für Schüler mit Migrationshintergrund" angeboten.
Ein Unding!
Denn man halte sich vor Augen: In der Oberstufe sitzt man nicht, um Deutsch zu LERNEN - vielmehr sollte es vorausgesetzt werden, dass ein Oberstufenschüler bereits Deutsch KANN.
Schüler mit Migrationshintergrund hatten 16 Jahre lang Zeit, die deutsche Sprache zu erlernen. Wer nach dieser Zeit dazu immer noch nicht in der Lage ist, der ist für den Besuch der Oberstufe ungeeignet.
Als Oberstufenlehrer kann ich nämlich nicht noch fünf Jahre mit der Vermittlung des Unterrichtsstoffs waren, bis auch Özdemir und Özil
ansatzweise der deutschen Sprache mächtig sind. Dann ist das Abitur längst vorbei.
Es ist völlig klar, dass Schüler mit solchen Defiziten den ganzen Unterrichtsbetrieb aufhalten - zu Lasten der fähigen Schüler. An ihnen den Unterricht auszurichten (Stichwort: "Schülerorientierung"), ist blanker Hohn!
Nun ist es aber so, dass es nicht nur einzelne Schüler mit solchen Defiziten sind, die durchschlüpfen - sondern man hat an Gymnasien mittlerweile mit ganzen "Riegen" von ihnen zu tun.
Dies geschieht alles unter der "Fördern, fördern, fördern"-Ideologie.
Also, noch einmal: Angebote wie "Deutsch für Ausländer" haben in der Oberstufe nichts, aber auch gar nichts zu suchen! Hier werden falsche Signale gesetzt und pädagogische Kräfte an völlig falscher Stelle gebunden!
Aber sag das mal laut, und du hast die Meute der "ach so progressiven" Pädagogen gegen dich.