Wie funktioniert das mit dem Durchfallen?

Wer sich seine Sorgen und Nöte mit dem Referendariat von der Seele reden will, ist hier richtig. Vielleicht gibt es ja jemanden, der einen guten Rat hat.
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DieEla
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Re: Wie funktioniert das mit dem Durchfallen?

Beitrag von DieEla »

schiona hat geschrieben: Zu überlegen wäre, ob diese Art der Ausbildung/Prüfung überhaupt sinnvoll ist, denn letztlich sollten die 18 oder 24 Monate insgesamt mehr zählen als eine Tagesleistung.
Ich würde mir solch eine Reform der Ausbildung wünschen.
tun sie doch ... die Tagesleistung am Prüfungstag zählt 40%, der Rest entsprechend 60%.
Ref erledigt, feste Stelle bekommen, nach wie vor Spaß am Job :) (Mathe/Deutsch)

schiona
Beiträge: 31
Registriert: 17.11.2009, 13:28:55

Re: Wie funktioniert das mit dem Durchfallen?

Beitrag von schiona »

Hallo Ela,

in Bawü setzt sich auch (fast der ganze)der Rest aus Tagesleistungen zusammen - lediglich die Dokumentation behandelt einen längeren Zeitraum und kann als Ausnahme gelten. Auch Colloquium, Recht und Pädagogik sind Tagesleistungen und selbst der Großteil der SL-Note bezieht sich auf die Unterrichtsbesuche (laut Aussage von SL). Somit muss die von dir aufgestellte Rechnung korrigiert werden.

schiona

nanu
Beiträge: 485
Registriert: 30.03.2009, 10:57:40

Re: Wie funktioniert das mit dem Durchfallen?

Beitrag von nanu »

Sehr interessant, dass dieses Forum sich gegen Eltern abschotten will.
Mitlesende Eltern werden dies sehr wohl einzuschätzen wissen - und werden Vorurteile wieder einmal bestätigt finden.
Ebenso werden sich Eltern einen Reim darauf zu machen wissen, warum (wieder einmal) der Thread über die Odenwald-Missbrauchsschule geschlossen wird.
Mit dem Argument, dass dies das Ansehen der Lehrer beschmutze.
Krass.

:evil:

Fränzy
Moderator
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Re: Wie funktioniert das mit dem Durchfallen?

Beitrag von Fränzy »

Hallo Nanu,

niemand zwingt Dich hier im Forum aktiv zu sein, wenn Dich doch alles nur stört.
Übrigens, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Der Faden wurde nämlich nicht mit dem Argument geschlossen, das Ansehen der Lehrerschaft nicht zu beschädigen.

Grüße Franzi
שָׁלוֹם

Illi-Noize
Moderator
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Wohnort: Bayern / StR(RS) / Betreuungslehrer Einsatzrefs, Fachschaftsleiter

Re: Wie funktioniert das mit dem Durchfallen?

Beitrag von Illi-Noize »

nanu hat geschrieben:Sehr interessant, dass dieses Forum sich gegen Eltern abschotten will.
Mitlesende Eltern werden dies sehr wohl einzuschätzen wissen - und werden Vorurteile wieder einmal bestätigt finden.
Ebenso werden sich Eltern einen Reim darauf zu machen wissen, warum (wieder einmal) der Thread über die Odenwald-Missbrauchsschule geschlossen wird.
Mit dem Argument, dass dies das Ansehen der Lehrer beschmutze.
Krass.

:evil:
"Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: nanu"

Schön, dass Du bei lehrerforen.de eine neue Heimat gefunden hast. Könnte aber schwierig werden, denn dort muss man folgende Regeln bei der Anmeldung akzeptieren:
Dieses Forum richtet sich ausschließlich an Lehrer, Referendare und Lehramtstudenten.

Schreibberechtigt sind Lehrer, die Aufgrund ihrer Ausbildung hauptberuflich den Unterricht für Schüler auf staatlich anerkannten allgemein bildenden oder berufsbildenden (Hoch)Schulen leiten dürfen (bzw durften - (bei Pensionären). Ebenso schreibberechtigt sind Personen die sich zur Zeit in einer Ausbildung befinden, welche oben genanntes Ausbildungsziel anstrebt.

Nachhilfelehrer, Hausaufgabenbetreuer, Fahrlehrer, Tanzlehrer u.ä. sind nicht schreibberechtigt.
Ansonsten ist hier nun ebenfalls Ende der Vorstellung, die Gründe sollten hinlänglich - siehe die letzte Verwarnung - bekannt sein.

Lysander
Moderator
Beiträge: 2579
Registriert: 07.02.2005, 14:43:42
Wohnort: NRW / Gy / E, Ge, Mu

Re: Wie funktioniert das mit dem Durchfallen?

Beitrag von Lysander »

schiona hat geschrieben:Hallo Lysander,

wenn dir das Bild vom Kunden nicht gefällt, nimm doch das, was im Gesetz steht - Eltern und Lehrer sind Partner in der Erziehung. Mit diesem Bild haben die Eltern das noch schwerere Gewicht in dieser Beziehung, als wenn sie Kunden wären.
Im Leitbild meiner Schule ist von Eltern und Ausbildern als Partnern die Rede - und so sollte man auch zusammenarbeiten.
Mit diesem Bild habe ich kein Problem, ich sehe da auch nicht das noch schwerere Gewicht, weil wir jeweils unterschiedliche Parts in der Erziehung und Bildung wahrnehmen. Wenn Eltern und Lehrer dabei bereit sind, dem Gegenüber einzuräumen, dass er auf seinem Gebiet Experte ist, sehe ich da kein Problem.
Wenn wir den Gegenentwurf zu unserer Schule wollen (quasi die französische Schule), dann müssen wir damit aufhören, die Eltern fest einzuplanen: als Hausaufgabenbetreuer, als Nachhilfelehrer, als Kuchenbäcker, als Maler und Dekorateure fürs Klassenzimmer...
Kein Wunder, dass diese Eltern dann auch ein Wörtchen mitreden wollen. Das ist ein Grenzgang, den jeder Lehrer macht - wie weit bestimmen die Eltern im Unterricht mit oder eben nicht.
Den Vergleich finde ich problematisch. Wenn ich freiwillig bei A und B mithelfe, bedeutet das in meinen Augen keinen Anspruch, bei C mitreden zu dürfen - zumindest nicht in höherem Maße als es das durch die aus dem schulischen Verhältnis gegebenen Verhältnis zwischen Eltern und Lehrern hinaus geht - und ein gesundes Verhältnis beinhaltet für mich durchaus Feedbackmöglichkeiten hinsichtlich des Unterrichts und auf der anderen Seite ggf. hinsichtlich der häuslichen Erziehung.
Bei fachlichen Fragen beanspruche ich - wie du, jelo, es schon anmerkst, den Vorrang, bei erzieherichen und pädagogischen Fragen sind die Eltern gleichberechtigte Partner, was ihr eigenes Kind angeht.
Hinsichtlich der Erziehung stimme ich Dir voll zu - das hat aber eben nur zum Teil mit Unterricht zu tun.
Gruß
Lysander

Das beste Argument gegen Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler. (W. Churchill)

Freidenker
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Registriert: 07.11.2006, 20:13:34
Wohnort: NRW

Re: Wie funktioniert das mit dem Durchfallen?

Beitrag von Freidenker »

Guten Tag !
Ich bin wahrlich kein großer Freund von hysterischen Müttern, die sich in allem einmischen, was mit Schule zu tun hat und den Lehrern ständig ans Bein zu pinkeln versuchen, wo es nur geht. Auch bin ich nach wie vor der Meinung, dass die meisten Eltern ihre Kinder nicht zur Beschulungsfähigkeit erziehen.

Aber in etlichen Punkten muss ich Jelo, die hier vernünftig argumentiert hat, Recht geben und kann daher einige herablassende Kommentare, die das Klischee von (kinderlosen) OberlehrerInnen bedienen, nicht so ganz nachvollziehen.

Auch kann ich die Abschottungsversuche überhaupt nicht verstehen, weil gerade der Dialog mit (engagierten) Müttern wie z.B. jelo für den Lehreralltag und insbesondere für die meist kinderlosen (!) und kinderunerfahrenen (Schulalltag reicht da bei weitem nicht !!) Referendare fruchtbringend sein kann.
Du bist weder Ref, noch junger Lehrer noch kannst Du als Mutter hier überhaupt kompetent betreuen.
Aber sie kann zumindest etwas über die Wahrnehmung der Kinder berichten, die wir Lehrer in der Schulstube nicht wahrnehmen können. Und damit können auch (engagierte) Eltern zur Betreuungsoptimierung beitraagen. Wer sich dagegen abschottet, braucht sich nicht zu wundern, dass er die Bodenhaftung und den Bezug zu den Kindern und Eltern vollkommen verliert. 8)
Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

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